Spätgotische Kirchenburg mit Propstei- und Wallfahrtskirche (gegründet Mitte des 8. Jahrhunderts als kirchlicher Mittelpunkt Kärntens, bis 945 mit kurzen Unterbrechungen Chorbistum). Chor und Querschiff wurden 1430, das Langhaus 1450-59, die Befestigung wenig später erbaut (1670-74 nach Brand wieder hergestellt). Südseite außen ist Lapidarium aus Virunum (Steinrelief einesrömischen Reisewagens) und historische Grabdenkmäler (Keutschacher Epitaph 1510). Im Innern gotische Fresken (Stammbaum Christi 1490), im Querschiff Wandmalereien 1430, Wandbild von H. Boeckl 1928, barocke Stuckdekoration. Mächtiger Hochaltar 1714 mit Steingussmadonna 1425,bedeutende Flügelaltäre in den Nebenchören. Die 6600 kg schwere Glocke wurde 1687 aus türkischen Kanonen gegossen. Barockkanzel (1747). Vor dem Südportal gotische Lichtsäule (1497) und Karner (urkundlich 1416); Wehranlage mit Turmbau, Dechantei-Gebäuden, ehemalige Propstei (Möbelsammlung des Volkskundemuseums) und Torhaus.
Zehn namhafte Künstler aus dem Alpen-Adria Raum leben und arbeiten zehn Tage lang, live und open air, in Zentrum der Marktgemeinde Maria Saal. Die erarbeiteten Objekte haben hohe Qualität und sind zum Teil sehr spektakulär. Derzeit stehen sie noch im Dombereich und können besichtigt und berührt werden.
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